Jahresrückblick 2025: KI im Business
von Nicole Angela Buck
Das Jahr, in dem ich Ja zu den richtigen Dingen gesagt habe
Es war ein Donnerstag im Novmeber 2025.
Eigentlich hätte ich längst unterwegs sein sollen. Zur LEGO-Ausstellung. Und nebenbei noch eine neue Lederjacke kaufen. (Ich liebe Lederjacken.)
Stattdessen saß ich vor meinem Bildschirm.
Mein Finger schwebte über dem "Veröffentlichen"-Button.
Der Leadmagnet-Post für LinkedIn. Keine wochenlange Planung. Keine perfekte Strategie. Einfach: Jetzt oder nie.
Ich drückte auf "Posten". Und in den nächsten 48 Stunden passierte etwas, das ich nicht kommen sah:
Über 600 Kommentare.
Dutzende Nachrichten.
Gewinn der LinkedIn-Challenge vom Koerting Institute.
Und eine Lederjacke, die ich nie gekauft habe.
In diesem Moment wurde mir klar: 2025 war nicht das Jahr der Lederjacken oder anderer privater Aktivitäten.
Es war das Jahr, in dem ich gelernt habe, bewusst Ja zu sagen – zu dem, was wirklich zählt.
Mein Jahresrückblick 2025 als Selbstständige mit KI im Business: Von der TÜV-zertifizierten Managerin für angewandte KI-Transformation über Midjourney-Workshops bis zu Adventskalender-Projekten, die Menschen zu Tränen rührten. Das war mein Jahr mit ChatGPT, Claude und authentischem Content.
Aber wie kam es überhaupt dazu?
Inhaltsverzeichnis
LERNEN & LEHREN: KI im Business leben statt nur darüber reden
KREATIV WERDEN: Content erstellen mit KI – Vom ChatBrot zur Weihnachtsbroschüre
COMMUNITY & AUSTAUSCH: Authentischer Content – 24 Türchen, 24 Geschichten
BLICK NACH VORN: Was 2025 liegen blieb (und 2026 kommt)
Zurück zur Lederjacke: Was mein Jahresrückblick 2025 als Selbstständige mir gezeigt hat
Danke
Was kommt: 2026
LERNEN & LEHREN:
KI im Business leben statt nur darüber reden
"Ich rede nicht nur über KI – ich lebe sie."
Das sage ich oft. Und ich meine es ernst.
Denn wenn ich eines in 2025 gelernt habe, dann das: Praxis schlägt Theorie. Jeden Tag.
Ich bin niemand, der drei YouTube-Videos schaut und sich dann "KI-Experte" nennt. Mein Weg war anders. Gründlicher. Intensiver.
Anfang des Jahres, mein Kurs "Tritt sicher in 4 Wochen. ChatGPT als Gamechanger" und im Frühjahr dann meine monatliche Workshop-Reihe "Schritt für Schritt". Jeden Monat ein anderes Thema. Von Präsentationen über Midjourney bis zu Content-Systemen.
Im Sommer wagte ich das Experiment. Kann ich das, was ich in vier Wochen lehre, in vier Stunden packen? Spoiler: Es wurde etwas länger. Aber gut. Sehr gut sogar.
Im Herbst kam die große Wende. Ich war Teil des Dozententeams einer TÜV Rheinland-zertifizierten Ausbildung zum Manager für angewandte KI-Transformation. Mein Part? Alles, was mit Bildern, Midjourney, Präsentationen mit Gamma zu tun hat – quasi alles Kreative, Optische, Bildliche.
Und weißt Du, was mir dabei geholfen hat?
Meine Klorollen-Plastik aus dem Kunst-LK.
Klingt verrückt? Ist es auch. Aber lass mich erklären:
Abi. Kunst-Leistungskurs. Ich bastele eine Plastik aus Klorollen. Mein Lehrer schaut skeptisch. Ich denke: "Was soll das überhaupt werden?"
Heute? Sehe ich ChatGPT genauso.
Was Du für Müll hältst, kann Dein stärkstes Werkzeug werden.
Die Klorollen-Plastik hat mir damals eine gute Note eingebracht. ChatGPT bringt mir heute Zeitersparnis, Klarheit und Struktur.
Man muss nur genau hinschauen. Und bereit sein, Dinge neu zu denken.
Falls Dich meine komplette KI-Reise interessiert – von den ersten skeptischen Schritten bis zur vollen Integration – dann lies gerne meinen Artikel "KI im Content-Marketing: Meine Reise von der Skepsis zur Unverzichtbarkeit".
Mitte Dezember dann die TÜV-Prüfung.
Bestanden. Mit Stolz.
Im September begann die Weiterbildung. 16 Wochen. Jede Woche mindestens ein Termin. Theorie und Praxis. KI-Transformation ist nicht nur "Tools bedienen" – es geht um Change-Management, um Prozesse, um Menschen mitnehmen. Die TÜV-Zertifizierung zur Managerin für angewandte KI-Transformation war der Beweis: Meine Praxis hat Fundament. Meine Expertise ist zertifiziert. Und ich kann Unternehmen fundiert begleiten – nicht nur mit Tipps, sondern mit System.
Und als wäre das nicht genug: 2025 durfte ich auch Beiträge in zwei Büchern beisteuern – "KI. ZUKUNFT. ERFOLG." und "KI. MENSCH. WANDEL." Gemeinsam mit anderen Expertinnen und Experten.
Falls Dich mein Ansatz interessiert – in meinem Blogartikel "Das LEGO-Prinzip: Wie Du mit KI modularen Content baust" kannst Du mehr über meine Methode lesen, die auch im Buch beschrieben ist.
Aber weißt Du, was der eigentliche Gamechanger war?
Der Moment im Midjourney-Workshop
200 Leute. Live. Beim Koerting Institute.
Ich zeige, wie man in Midjourney ein Bild generiert. Ein Kater, der eine Maus küsst. Cinematisch. Emotional. Einzigartig.
Eine Minute. Ein Prompt. Ein Bild.
In den Augen der Teilnehmenden sehe ich es: "Oh. Das ist ja geil."
Das ist der Moment, in dem klar wird: Stockfotos sind Geschichte.
Und genau diese Momente sind es, für die ich das alles mache.
Mastery-Workshops und einmal auch mit Weihnachtsgutsle
Immer wieder samstags. Die Mastery-Workshops vom Koerting Institute.
Verschiedene Themen. Verschiedene Impulse. Immer neue Perspektiven.
Kickstart ist eigentlich nicht mein Format – das ist der Anfängerpart, und den habe ich längst hinter mir.
Aber dieser eine Workshop? Den wollte ich nicht verpassen.
Also habe ich ihn in meiner Küche verfolgt. iPad. Lautsprecher. Hände im Teig.
Lebkuchen. Zimtsterne. Vanillekipferl.
Es war der einzige Workshop, bei dem ich nicht live mitgemacht habe.
Aber ich habe alles aufgesogen.
Weil das ist mein Ansatz: Lernen kann überall passieren. Auch beim Gutsle-Backen.
Und die Lebkuchen (im Bild noch während des Formens)? Die sind übrigens fantastisch geworden. 😊
Warum weniger Tools mehr sind (und was ein Koffer damit zu tun hat)
Ich höre es immer wieder: "Nicole, ich nutze 47 verschiedene KI-Tools!"
Meine Antwort? "Und wie viele davon brauchst Du wirklich?"
Denn Tool-Chaos ist kein Zeichen von Expertise. Es ist ein Zeichen von fehlendem System.
Stell Dir vor, Du packst Deinen Koffer für den Urlaub. Du könntest alle Klamotten mitnehmen. Oder Du packst systematisch: Die Teile, die Du wirklich brauchst. Die zusammenpassen. Die ein Bild ergeben.
Genau so funktioniert mein Content-System.
Wie Du mit KI aus dem Business-Chaos aussteigst und Dein eigenes System aufbaust, erfährst Du in meinem Artikel "Zeit sparen statt Achterbahn fahren: Wie KI Dein Business-Chaos beendet".
Mein "Ich bin"-Hack:
Bevor ich überhaupt anfange zu prompten oder ein CustomGPT zu bauen, gebe ich ChatGPT Kontext:
"Ich bin Nicole Angela Buck, Kommunikations- und Grafik-Designerin, zertifizierte KI-Trainerin..."
Dieser eine Block ändert alles.
Plötzlich schreibt ChatGPT (oder Claude oder Gemini) nicht mehr generisch. Plötzlich klingt es nach mir.
Ich setze auf Fokus statt Vielfalt:
ChatGPT (und Claude) für Texte, Strategie, Brainstorming
Midjourney für Bilder
flux-lora/fal.ai für Portraits
Gamma für Präsentationen
HeyGen für Videos
Das war's. Mehr brauche ich nicht.
Warum? Weil ich jedes dieser Tools beherrsche. Weil ich weiß, was sie können – und wo ihre Grenzen sind.
Und weil ich in den letzten drei Jahren (ja, fast drei Jahre!) gelernt habe: 60-70% Zeitersparnis erreichst Du nicht durch mehr Tools, sondern durch bessere Prozesse.
KREATIV WERDEN:
Content erstellen mit KI – Vom ChatBrot zur Weihnachtsbroschüre
Das ChatBrot: Wenn Claude ein Rezept entwickelt
Sommer 2025. Ich Rahmen unserer KI Masterclass wurde eine verrückte Idee umgesetzt. Ein Brot entwickeln. Komplett mit KI.
Von der Idee bis zum fertigen Layout. Alles.
Mein Team hat am Ende gewonnen, ich habe das Rezept entwickelt (genauer: Claude hat es entwickelt, ich habe gebrieft). Dann ging das Projekt weiter, in einem Expertenteam (Web, SEO, Avatare, ...) habe ich den Claim entwickelt, die Visuals mit Midjourney erstellt, das komplette Erscheinungsbild designt. OK... neben KI-Ideen war natürlich auch meine Expertise als Kommunikations- und Grafik-Designerin gefragt.
Das Ergebnis?
Ein Brot namens ChatBrot. Mit meiner Handschrift in jedem Prompt. Mit meinem Stil in jedem Detail.
Und das Beste: Es schmeckt.
Denn das ist der Punkt, den viele vergessen: KI ersetzt nicht meine Kreativität. KI verstärkt sie.
Wenn Du mehr dazu lesen willst, findest Du alles dazu in meinem Blogartikel "KI triffst Kruste".
Die Weihnachtsbroschüre
10 Rezepte, 24 Seiten, 100% KI-unterstützt
Jedes Jahr verschicke ich an meine Agenturkunden eine Rezeptbroschüre zu Weihnachten.
24 Seiten. Ein Überthema. Jede Doppelseite ein Rezept.
2025 war anders.
Jedes einzelne Rezept wurde mit KI entwickelt.
Jedes einzelne Bild wurde mit Midjourney generiert.
Jede Seite mit meiner Handschrift verfeinert.
Der Unterschied zu früher?
Früher: Wochenlang recherchieren, Rezepte testen, Foodstyling, Bilder schießen, layouten.
2025: Klarheit über das Thema. Briefing an die KI. Iterieren. Verfeinern. Fertig.
Nicht schneller um jeden Preis. Sondern schneller mit gleichbleibend hoher Qualität.
Midjourney: Stockfotos sind Geschichte
Ich sage es ganz deutlich: Stockfotos sind vorbei.
Nicht, weil sie schlecht sind. Sondern weil sie austauschbar sind.
Mit Midjourney entwickle ich meine eigene Bildwelt. Konsistent. Wiedererkennbar. Einzigartig.
Ein Beispiel? Meine Weihnachtsbroschüre. Jedes Bild passt perfekt zum Rezept. Jedes Bild hat meinen Stil. Keines sieht aus wie "Stock".
Und das Beste: Ich bin nicht abhängig von Fotoshootings, Wetter oder verfügbaren Models.
Ich habe die volle Kontrolle. Und das ist unbezahlbar.
Mehr dazu, wie Du Deine eigene Bildwelt mit Midjourney entwickelst, findest Du in meinem Artikel "Schluss mit Stockfoto-Einheitsbrei: So entwickelst Du mit Midjourney Deine ganz eigene Bildwelt".
COMMUNITY & AUSTAUSCH:
Authentischer Content – 24 Türchen, 24 Geschichten
Die Adventskalender-Workshop-Reihe
September. Oktober. November.
Drei Monate. Drei Workshops. Plus CoWorking-Sessions. Ein Ziel: Einen Adventskalender erstellen. Gemeinsam.
Der Plan war einfach: Ich zeige meinen Teilnehmenden, wie sie mit System und KI-Unterstützung 24 Türchen Content entwickeln – für ihre Zielgruppe, in ihrem Stil, mit ihrer Message.
Was ich nicht geplant hatte: Die Emotionen.
Die komplette Story, wie aus dieser Workshop-Reihe ein funktionierendes Content-System für das ganze Jahr wurde, findest Du in meinem Artikel "So baust Du Dein Content-System: Adventskalender als Blaupause".
Aber vorher noch eine kleine Geschichte über meine ToWant-Liste und LEGO:
Die LEGO-Stadt als Business-Metapher
Ich baue LEGO. Schon ewig. Seit Juni 2020 auch auf Instagram (@steinehunger).
Und im Herbst 2025 hatte ich eine Idee: Meine ToWant-Liste als LEGO-Stadt.
Drei Häuser:
Business-Fundament: Das stabile Haus. Meine Agentur. Meine Basis.
KI-Innovation: Das moderne Haus. Workshops, Kurse, Vorträge.
Kreatives Fundament: Meine Mocs.
Ich baue diese Stadt seit Monaten. Stein für Stein.
Und weißt Du, was ich dabei gelernt habe?
Q4 2025 wird MEIN Herbst.
Nicht, weil ich alles auf einmal umgesetzt habe. Nicht, weil alles fertig ist. Sondern weil ich Stein für Stein baue, was wirklich zählt.
Zurück zu den Adventskalendern.
Imke arbeitet als Business-Coach. Ihre Zielgruppe sind Menschen, deren Kindheit von Herausforderungen geprägt war.
Ihr Adventskalender: BusinessSoulJourney – 24 Tage innere Reise für Unternehmerinnen und Unternehmer. Vom Innehalten über Loslassen bis zu innerem Frieden.
Im CoWorking-Call sagte sie mit funkelnden Augen: "Das klingt ja wirklich wie ich. Das ist genau meine Sprache."
In diesem Moment wurde mir klar: Es geht nicht um Technik. Es geht nicht um Prompts. Es geht darum, dass Menschen sich selbst wiederfinden.
Als aus Trainingsdaten und Muscheln Magie entstand
Nach den Texten kamen die Bilder. Imke wollte Bilder mit ihr selbst für ihren Adventskalender. Persönlich. Authentisch. Einzigartig.
Wir trainierten ihre Bilder in flux-lora auf fal.ai. Ihre Gesichtszüge, ihre Ausstrahlung, ihr Stil.
Dann ihr Wunsch: "Ich am Strand. Mit einem Baum aus Muscheln und Treibholz."
Ich testete mit. Zum Spaß. Aus Neugierde.
Und dann passierte es:
Aus meinen Trainingsdaten und Imkes Bildwunsch entstand etwas Wunderbares.
Das ist der Moment, wo KI nicht mehr "nur Tool" ist. Sondern kreative Partnerin.
Der Gänsehaut-Moment: "MEIN ChatGPT"
Es war in einem der CoWorking-Calls. Eine Teilnehmerin sagte: "Mein ChatGPT hat gerade etwas Unglaubliches geleistet."
Nicht "die KI". Nicht "das Tool". Sondern "MEIN ChatGPT".
Das ist der Unterschied zwischen "die nervige KI" und "mein genialer Assistent".
Und genau das lehre ich: Wie Du ChatGPT zu DEINEM Assistenten machst.
Vier Dinge gebe ich der KI IMMER mit:
Wer ich bin (Kontext, Hintergrund, Stil)
Für wen ich schreibe (Zielgruppe, Sprache, Tonalität)
Wie ich kommuniziere (Beispiele, Vorlagen, Muster)
Was mir wichtig ist (Werte, No-Gos, Schwerpunkte)
Das macht den Unterschied zwischen generischem Einheitsbrei und Content, der nach Dir klingt.
Und es gab mehr Adventskalender
Hana arbeitet als Coachin für Frauen, die raus wollen aus dem Diät-Kreislauf.
Ihr Adventskalender: Advent ohne Diätstress – 24 Tage ohne Schuldgefühle, ohne Kontrollzwang. Mit Herz, Humor und praktischen Impulsen.
Hanas Kalender war anders. Persönlicher. Mutiger.
Und genau das war der Punkt: Jeder Kalender war anders. Jeder authentisch. Der von Sven, der von Jürgen und auch von all den anderen Teilnehmenden.
Mein eigener Adventskalender:
"Vom Tal zum Gipfel"
Natürlich habe ich auch selbst einen Adventskalender gemacht.
"Vom Tal zum Gipfel" – 24 Impulse zur Content-Erstellung. Jeden Tag ein neuer Gedanke, eine neue Perspektive.
Die Reaktionen? Überwältigend.
So viele Mails. So viele Nachrichten. Menschen, die schrieben:
"Danke, dass Du das mit uns teilst."
"Das hat mir heute genau geholfen."
"Ich freue mich jeden Morgen auf Dein Türchen."
Das ist Community. Das ist Austausch. Das ist, wofür ich das alles mache.
Der LEGO-Nikolaus: Stein für Stein statt großer Knall
761 Teile. Ein LEGO-Nikolaus.
Ich baute ihn schon im November. Stein für Stein.
Und während ich baute, wurde mir klar:
Genau so funktioniert Content.
Nicht der große Knall. Nicht die perfekte Kampagne. Sondern Stein für Stein. Tag für Tag.
24 Türchen. 24 Berührungspunkte. 24 Momente, in denen Menschen Dich wahrnehmen.
Warum jetzt besser ist als Januar:
Viele sagen: "Im Januar starte ich durch."
Ich sage: "Warum nicht jetzt?"
Denn im Januar starten alle durch. Im Dezember? Da baust Du schon, während andere noch planen.
Das ist der Vorteil von sofort anfangen.
Die LinkedIn-Challenge: 600+ Kommentare
Und dann kam der November.
Die LinkedIn-Challenge vom Koerting Institute. Leadmagnet-Post. Spontan. Unvorbereitet.
OK nicht ganz...
Das Ergebnis:
Über 600 Kommentare
Gewinn der Challenge (meiste Kommentare, beste Interaktion, klarste Strategie)
Workshop-Teilnahmen verschenkt als Dankeschön
Und keine Lederjacke
Aber weißt Du was?
Die Lederjacke hätte mir nicht das gegeben, was dieser Post mir gegeben hat:
Verbindung.
Austausch.
Community.
BLICK NACH VORN:
Was 2025 liegen blieb (und 2026 kommt)
Das Buch: Sommer 2026
Anfang 2025 dachte ich noch: "Schreibst Du wirklich ein Buch?"
Eine Buch-Challenge hatte mich erwischt. Ich war Feuer und Flamme.
Dann kam das Leben dazwischen. Kundenprojekte. Workshops. Die TÜV-Ausbildung. Der Adventskalender.
Und ich habe eine Entscheidung getroffen:
Das Buch kommt. Aber nicht auf Kosten meiner Qualität. Nicht auf Kosten meiner Kunden. Nicht auf Kosten meiner Energie.
Sommer 2026. Das ist mein Ziel.
Bis dahin? Sammle ich weiter Geschichten. Learnings. Erfahrungen.
Denn ein gutes Buch entsteht nicht unter Druck. Es entsteht aus gelebter Praxis.
Der 3D-Drucker: Neues Spielzeug, neue Möglichkeiten
Mein absolutes Highlight der letzten Wochen? Mein 3D-Drucker.
Seit kurz vor Weihnachten im Einsatz. Und es macht einfach Spaß.
Momentan drucke ich fertige Sachen. Aber mein Ziel? Eigene Designs entwickeln. Mit KI. Und dann drucken.
Warum? Weil ich gerne Dinge anfassbar mache.
LEGO baue ich seit Jahren. Rezepte koche ich mit Leidenschaft. Und jetzt? Drucke ich meine Ideen aus.
Das ist das Schöne an Kreativität: Sie kennt keine Grenzen.
"Mein Tag hat nur 24 Stunden – auch mit KI"
Ich sage es oft. Und ich meine es ernst.
KI macht vieles schneller. Effizienter. Besser.
Aber sie verlängert meinen Tag nicht.
Das bedeutet: Ich muss Prioritäten setzen.
2025 habe ich gelernt, Nein zu sagen.
- Nein zur Lederjacke (an dem Tag zumindest)
- Nein zu Projekten, die nicht zu mir passen
- Nein zu Tools, die ich nicht wirklich brauche
Und gleichzeitig: Ja zu sagen.
- Ja zu meinen Workshops
- Ja zu meiner Community
- Ja zu Projekten, die mich weiterbringen
Zurück zur Lederjacke:
Was mein Jahresrückblick 2025 als Selbstständige mir gezeigt hat
Ich habe die Lederjacke nie gekauft.
Aber ich habe etwas viel Wertvolleres gewonnen:
Klarheit.
Klarheit darüber, was wirklich zählt.
Klarheit darüber, wo ich meine Energie investiere.
Klarheit darüber, was mein "Ja" wert ist.
2025 war nicht das Jahr der großen Knaller. Es war das Jahr der bewussten Entscheidungen.
Jeder Workshop. Jedes Projekt. Jeder Post.
Alles mit Absicht. Alles mit Herz.
KI als Sparringspartner, nicht als Ersatz. ChatGPT und Claude für Texte. Midjourney für Bilder. Flux-lora/fal.ai für Portraits, Gamma für Präsentationen. Aber immer mit meiner Handschrift. Immer authentisch.
Und weißt Du, was das Schönste daran ist?
Du warst dabei.
Danke
Danke, dass Du Teil dieser Reise bist.
Danke für jeden Kommentar, jede Mail, jeden Austausch.
Danke, dass Du Dir Zeit nimmst, meine Newsletter zu lesen, meine Blogartikel zu verfolgen, in meinen Workshops mitzumachen.
Du machst jeden Newsletter, diesen Blog, diese Community zu dem, was sie ist: Ein echtes Gespräch. Keine Einbahnstraße.
Ohne Dich wäre das alles nur Monolog.
Mit Dir ist es Community.
Und vielen lieben Dank für Rückmeldungen wie auf dem Foto.
Was kommt: 2026
2026 wird anders. Besser. Klarer.
Das Buch (Sommer 2026!).
"Tritt sicher in 4 Stunden" im Februar.
Neue Formate. Neue Ideen.
Aber vor allem: Mehr von dem, was funktioniert.
Workshops, die Menschen weiterbringen.
Content, der authentisch ist.
Projekte, die Spaß machen.
Und natürlich: LEGO. Rezepte. 3D-Druck.
Denn Kreativität kennt keine Grenzen.
Genieß die Zeit zwischen den Jahren.
Komm zur Ruhe.
Und starte 2026 nicht mit ToDo-Listen, sondern mit Klarheit.
Quelle: Meine Erfahrungen und der Dialog mit ChatGPT und Claude. Die Bilder sind von mir fotografiert bzw. mit Midjourney oder fal.ai generiert.